Microsoft hat den Erscheinungstermin für Windows 10 bekannt gegeben: 29. Juli 2015!
Um das Warten bis dahin zu verkürzen wurde mit Build 10130 auch eine neue Version der Windows 10 Insider Preview veröffentlicht. Umso näher der Erscheinungstermin der finalen Version heranrückt, desto weniger große Neuerungen kann man in den Preview-Versionen erwarten. Daher sind in Build 10130 eher Optimierungen zu finden.
Anscheinend hatten viele Preview-User Kritik am bisherigen flachen Icon-Design. Daher hat Microsoft die komplette Icon-Palette überarbeitet. Das Resultat ist ein Mix aus Windows 8 und dem bisherigen Windows 10-Design.
In den Einstellungen unter “Personalisierung” –> “Start” kann nun das Startmenü konfiguriert werden. So kann bestimmt werden welche Einträge auf der linken Seite zu sehen sein sollen und ob das Startmenü beim Starten im Vollbildmodus angezeigt werden soll (was dann dem Startbildschirm von Windows 8 entspricht).
Klickt man auf “Liste anpassen” erhält man eine Auswahl an Einträgen, die dem Startmenü hinzufügen werden können.
Die sogenannten Jump-Listen in der Taskleiste (Rechtsklick auf ein Programm, dass sich in der Taskleiste befindet) wurden Design-mäßig an die restliche Benutzeroberfläche angepasst.
Bei den virtuellen Desktops hatte man bisher eine globale Taskleiste – man sah auf dieser also auch Programme, die auf einem anderen Desktop geöffnet sind. Jetzt sieht man nur noch die Programme, die auf dem aktuellen Desktop geöffnet sind. In den Einstellungen kann man dieses Verhalten jedoch ändern.
Über das Tastenkürzel Windows-Taste+C öffnet sich ab sofort die Spracherkennung von Cortana – vorausgesetzt Cortana wurde zuvor aktiviert. Die Charms-Bar, die man unter Windows 8 mit Windows-Taste+C öffnet, ist seit einigen Builds aus Windows 10 verbannt worden.
Eine komplette Neuerung bringt Build 10130 doch mit sich: Microsoft hat Windows 10 einen virtuellen Drucker spendiert, der Dokumente als PDF-Datei “druckt”.
Build 10130 wird zur Zeit nur über den “Fast-Ring” von Windows Update verteilt. Wenn die Version als “stabil” angesehen wird, plant Microsoft auch eine Verteilung über den “Slow-Ring”, ebenso eine Veröffentlichung als ISO-Datei.