Windows 10: Neue Version kommt mit großen Schritten

Im Juli 2015 kam Windows 10 auf den Markt. Bereits im November 2015 veröffentlichte Microsoft das erste große Update: Version 1511 (Codename: “Threshold 2”). Es beinhaltete hauptsächlich Optimierungen und Fehlerkorrekturen. Ende März kündigte Microsoft auf der Build 2016 die nächste Windows 10-Version an (Codename: “Redstone”). Diese wird voraussichtlich in 2 Updates ausgeliefert werden. Das erste Update – von Microsoft als “Anniversary Update” bezeichnet – wird im Sommer 2016 erwartet. Das zweite Update erst 2017.

Anfang April hat Microsoft eine Insider Preview des “Windows 10 Anniversary Updates” allen Teilnehmern des Insider-Programms, die sich im Fast-Ring befinden, zur Verfügung gestellt. Sie trägt die Build-Nummer 14316. Es sind jedoch noch nicht alle für das Update angekündigten Neuerungen enthalten.

Was soll das “Windows 10 Anniversary Update” für Verbesserungen bringen? Hier eine kleine Übersicht:

Dark Mode
In einer frühen Windows 10-Preview war die Oberfläche deutlich düsterer gestaltet. Diese von vielen Usern als schicke schwarze angesehene Oberfläche verschwand jedoch bis zur finalen Version. Nun soll ein Dark Mode den Weg ins Betriebssystem finden, mit dem man Grundelemente des UIs sowie die Standard-Apps in das dunkle Design umschalten kann.

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Edge-Erweiterungen
Microsoft Edge wächst zu einem “richten” Browser heran. Der Internet Explorer-Nachfolger hat viele User in der Windows 10-Version, die im Juli 2015 veröffentlicht wurde, enttäuscht. Viele Dinge, die man von anderen Browsern seit Jahren gewohnt war, haben gefehlt. Microsoft hat seit dem den Browser stetig weiterentwickelt. Nun können wir uns über die schon seit Ewigkeiten versprochenen Erweiterungen freuen!

Die Anzahl der aktuell verfügbaren Erweiterungen ist verständlicherweise noch sehr gering: Es gibt 5:

- Microsoft Translater
- Mouse Gestures
- OneNote Clipper
- Reddit Enhancement Suite
- Pin It Button

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Interaktion zwischen PC und Smartphones
In Zukunft soll eine Interaktion zwischen Windows- und Android-Smartphones mit dem Desktop-Betriebssystem möglich sein. Via Sprachassistentin Cordana kann sich der User beispielsweise über neue SMS- und WhatsApp-Nachrichten oder Anrufe informieren lassen. In der aktuellen Preview ist bisher nur eine Benachrichtigung eines niedrigen Akku-Stands möglich.

Linux in Windows 10
Eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Neuerung ist in Build 14316 bereits implementiert: Eine native Ausführung der Ubuntu-Linux-Shell Bash.

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Microsoft möchte damit Windows 10 als Entwickler-Plattform stärken. Ebenso kommt dieses Feature auch Linux-Administratoren entgegen. Es ist auch möglich Software via apt-get zu installieren, Programmiersprachen zu nutzen oder Shell-Scripts auszuführen.

Detail-Verbesserungen
Neben den gerade beschriebenen neuen Features, wird es jede Menge Detail-Verbesserungen geben. So lassen sich für Windows Update “Aktive Stunden” festlegen. Während der dort angegebenen Zeitspanne wird dann kein automatischer Neustart durchgeführt, falls eine Update-Installation diesen notwendig macht.

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Ich hoffe, der kleine Einblick war hilfreich für euch und Ihr werft vielleicht einen Blick auf unseren dazu passenden Windows 10 Kurs.

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