Es gibt keine absolut sichere Methode, um festzustellen, ob ein Text, wie z. B. ein Buch, von einer KI (Künstlichen Intelligenz) verfasst wurde, da fortgeschrittene KI-Modelle wie GPT-4 oder ähnliche Tools Texte generieren können, die sehr menschlich wirken. Dennoch gibt es einige Anzeichen und Tools, die Hinweise darauf geben können, ob ein Text möglicherweise von einer KI stammt:
1. Analyse des Schreibstils
KI-generierte Texte haben oft bestimmte Merkmale:
Kohärenz: Die Sätze sind oft sehr strukturiert und grammatikalisch korrekt, aber manchmal fehlt ihnen eine tiefere, kreative menschliche Nuance.
Wiederholung von Phrasen: KI-Modelle neigen dazu, bestimmte Phrasen oder Ideen mehrfach auf ähnliche Weise zu wiederholen.
Neutralität: Texte von KIs wirken oft neutral und sachlich, mit weniger emotionaler Tiefe oder Subjektivität.
Ein Mensch könnte diese Stilmerkmale erkennen und dadurch vermuten, dass eine KI am Werk war.
2. Verwendung von KI-Erkennungstools
Es gibt spezialisierte Tools, die darauf trainiert sind, den Ursprung eines Textes zu identifizieren:
GPTZero: Ein Tool, das speziell entwickelt wurde, um zu erkennen, ob ein Text von einer KI wie GPT verfasst wurde. Es analysiert verschiedene Faktoren, darunter Wortwahl und Satzstrukturen.
OpenAI Text Classifier: Dieses Tool wurde von OpenAI entwickelt, um zu bestimmen, ob ein Text wahrscheinlich von einer KI generiert wurde. Es bietet eine Einschätzung basierend auf Wahrscheinlichkeiten.
Turnitin AI Detection: Ein weiteres Tool, das in Bildungseinrichtungen eingesetzt wird, um zu erkennen, ob ein Aufsatz oder Text von einer KI verfasst wurde.
3. Sprachliche Eigenheiten
KI-generierte Texte können gelegentlich logische Inkonsistenzen aufweisen oder kontextuelle Fehler machen, insbesondere bei komplexen Themen, die tieferes Fachwissen erfordern. Solche Fehler können ein Hinweis darauf sein, dass eine KI beteiligt war.
4. Überprüfung von Plagiaten
KI-generierte Texte verwenden oft öffentliche Datenquellen, die möglicherweise nicht korrekt zitiert sind. Tools wie Grammarly oder Turnitin können verwendet werden, um zu überprüfen, ob Teile eines Textes aus anderen Quellen kopiert wurden, was bei KI-generierten Texten vorkommen kann.
5. Menschliche Kreativität vs. KI-Muster
Ein Buch, das von einem Menschen geschrieben wurde, zeigt oft mehr Originalität, persönliche Anekdoten und kreative Erzählungen, während KI-Texte dazu neigen, standardisierte Muster zu verwenden. Solche Nuancen können auf einen menschlichen oder KI-basierten Autor hinweisen.
Grenzen der Erkennung
Fortschrittliche Modelle: Moderne KI-Modelle sind zunehmend schwerer von menschlichen Autoren zu unterscheiden, insbesondere wenn der Text von einem Menschen redigiert wurde.
Mensch-KI-Kollaborationen: Es gibt auch Szenarien, in denen Menschen und KI zusammenarbeiten, was die Erkennung noch schwieriger macht.
Während es Anhaltspunkte und Tools gibt, um den Ursprung eines Textes zu bestimmen, ist es aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der KI schwierig, eine eindeutige Zuordnung zu machen. Die Erkennung basiert meist auf Wahrscheinlichkeiten und Indizien, nicht auf sicheren Beweisen. Diesen Text habe ich ein KI Tool „AIdetect.com“ überprüfen lassen, ob dieser von mir stammt oder KI generiert wurde.
Die Antwort fällt hier recht eindeutig aus: 13% Wahrscheinlichkeit, dass das ein Mensch geschrieben hat. Ich habe viele Tools getestet, es ist z.T. richtig erkannt worden, aber eben auch einiges nicht. Es ist schwierig, die Tools geben jedoch eine z.T. sehr gute Tendenz wieder.
Ist das wahr oder unwahr, wer weiß das schon!?
Wird der Text beispielsweise geringfügig angepasst, sieht die Bewertung prompt ganz anders aus:
Abschließender Tipp: KI Tools schreiben lassen, ist definitiv ok, jedoch sollte darauf geachtet werden, den Text nicht komplett original zu verwenden, sondern mindestens geringfügig umschreiben, anpassen, sowie den persönlichen Stil einfließen lassen.