Weitere Neuerungen für Azure, die auf der TechEd angekündigt wurden

Neben den in meinem Blogpost vom 16. Mai bereits vorgestellten Neuerungen wurden weitere Azure-Neuerungen auf der Tech Ed Nordamerika vorgestellt.

Traffic Manager unterstützt nun auch externe Endpunkte

Um eine bessere Kontrolle über die Verteilung des Usertraffic zu bekommen, unterstützt der Traffic Manager nun auch externe Endpunkte, die zum Beispiel in ihrem eigenen Rechenzentrum laufen. Somit können über alle definierten Endpunkte intelligente Policies definiert werden, die den Usertraffic steuern.

Redis Cache Service in der öffentlichen Vorschau

Der Azure Redis Cache ist ein verteilter In-Memory  verwalteter Cache, der Sie unterstützt, um hochskalierbare Applikationen zu entwickeln. Dieser Cache basiert auf dem Open Source Redis Cache und bietet einen superschnellen sicheren und verteilten Zugriff auf die Daten. Der Cache kann von jeder Applikation innerhalb von Microsoft Azure genutzt werden. Während der öffentlichen Preview-Phase steht der Redis Cache über das Azure Preview Portal ohne weitere Kosten zur Verfügung.

Der schon lange existierende Azure Shared Caching Service wird im September diesen Jahres, ebenso wie das Silverlight Portal, eingestellt. Es wird dringend empfohlen, auf den allgemein verfügbaren verwalteten Cache Service (Azure Managed Cache Service) zu migrieren.

Azure RemoteApp in öffentlicher Vorschau

Ein immer wichtigerer Punkt in der heutigen Welt ist es von unterschiedlichen Geräten aus auf Firmenressourcen zuzugreifen. "Bring-your-own-device" ist dabei ein Trend, den immer mehr Firmen aufgreifen, um die Produktivität zu steigern.

Azure RemoteApp bietet dabei sessionbasierte Applikationen auf Windows Servern in Azure, mit denen Sie:

- Benutzern überall und unabhängig vom Gerät Zugriff auf Firmenapplikationen ermöglichen können

- schnell auf dynamische Bedürfnisse des Marktes reagieren können

- firmeninterne Applikationen zentralisieren und mit den Sicherheitsfeatures von Azure schützen können.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://azure.microsoft.com/en-us/services/RemoteApp/ .

API Management in öffentlicher Vorschau

Mittels Azure API Management können Unternehmen APIS zuverlässiger, sicherer und skalierbarer veröffentlichen. Verwenden Sie API Management um ihre API Entwicklern, Partnern und auch internen Teams zur Verfügung zu stellen. 

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://azure.microsoft.com/en-us/services/api-management/ .

Internes Loadbalancing in öffentlicher Vorschau

Die Möglichkeit von Loadbalancing für virtuelle Maschinen in Azure mit privaten IP-Adressen ist nun in der öffentlichen Vorschau. Der interne Endpunkt, für den das Loadbalancing gilt, steht nur innerhalb des virtuellen Netzwerkes zur Verfügung, wenn die VM innerhalb eines virtuellen Netzwerkes läuft, oder falls nicht innerhalb eines Clouddienstes. Internes Loadbalancing ist dann interessant, wenn in einer mehrschichtigen Applikation nicht öffentliche Teile Loadbalancing benötigen.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://msdn.microsoft.com/library/dn690121.aspx .

Azure Files nun auch in der öffentlichen Vorschau

Azure Files ermöglichen virtuelle Maschinen in Azure, um ein geteiltes Dateisystem mit dem SMB Protokoll zu errichten. Auf diese Dateisysteme kann dann mit den herkömmlichen Windows File APIs zugegriffen werden. Somit können die Daten über mehrere Instanzen und Rollen hinweg geteilt werden. Ähnlich wie beim BLOB-Dienst bietet auch Azure Files einen Zugriff mittels REST.

Voraussetzung für die Nutzung von Azure Files ist ein Speicheraccount innerhalb von Azure.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://msdn.microsoft.com/en-us/library/azure/dn167006.aspx .

BizTalk Hybrid Connections in der öffentlichen Vorschau

Ohne eigenen Code zu schreiben, ermöglicht Azure BizTalk Hybrid Connections Verbindungen auf TCP- oder HTTP-Ressourcen wie SQL Server, MySql und Webdienste aufzubauen.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://azure.microsoft.com/en-us/services/biztalk-services/ .

Linux Supportverträge verfügbar

Direkt von den Anbietern der großen Linux-Distributionen steht nun Support zur Verfügung. Wenn Sie in einer Azure Virtual Machine Linux laufen haben, und Azure Support gekauft haben, dann haben Sie Zugriff auf Supportleistungen von Canoical, OpenLogic und SUSE. Die Anfrage wird dabei direkt von dem regulären Azure Support an den entsprechenden Distributor weitergeleitet, um festzustellen, ob das Problem von der Infrastruktur oder dem Betriebssystem kommt.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/linux-endorsed-distributions/ .

Kommentare sind geschlossen