Weitere Preisanpassungen bei Windows Azure

Nachdem Microsoft bereits im Dezember den Preis für Windows Storage um bis zu 28 Prozent gesenkt hat wurden jetzt weitere Preisanpassungen bekannt gegeben.

So gab es nun im Februar auch Anpassungen bei der Abrechnung für SQL Reporting. Da die meisten Kunden nicht 200 Reports pro Stunde benötigten, was bislang die kleinste Abrechnungseinheit darstellte, liegt jetzt der Einstiegspreis bei 0,1192 EURO für 30 Reports in der Stunde. Bislang war dieser bei 0,6241 EURO pro 200 Reports pro Stunde. Jedoch sollte man sich darüber bewusst sein dass die 0,1192 EURO auch fällig sind wenn gar keine Berichte generiert werden, aber die SQL Reporting Instanz veröffentlicht ist.

Die Windows Azure Media Services sind nun  auch generell verfügbar und somit ist seit Mitte Februar der Windows Media Encoding Dienst auch kostenpflichtig. Der ursprüngliche On Demand Streaming Dienst, ohne Service Level Vereinbarungen, bleibt weiterhin kostenlos, der neue On Demand Streaming Reserved Units Dienst jedoch ist seit Anfang Februar gebührenpflichtig.

Außerdem werden zwei Features von Windows Azure Active Directory kostenlos angeboten.

Access Control erlaubt eine zentrale Identitätsprüfungen mit dem lokalen Active Directory sowie auch mit bekannten Identitätsprovidern wie Facebook, Twitter, Google und natürlich auch Windows Live durchzuführen. Bislang wurde Access Control auf der Basis von durchgeführten Transaktionen abgerechnet, nun ist dieser Dienst kostenfrei.

Core Directory als zweites kostenloses Feature ist momentan im Preview von Windows Azure Active Directory Developer enthalten und ermöglicht Funktionalität wie Single Sign On sowie Benutzer- und Gruppenverwaltung. Auch nach dem Ende der Preview Phase soll dieses Feature nicht kostenpflichtig werden.

In Großbritannien, Dänemark und der Schweiz wurden außerdem die Preise zum 1. Februar für Windows Azure um 5 Prozent erhöht, diese Preisanpassung gilt jedoch nicht für Deutschland.

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