Mobiles Internet kurz erklärt

“The Internet is becoming the town square for the global village of tomorrow.” – Bill Gates

Mit dieser Aussage hat Mr. Gates den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Internet nimmt zunehmend mehr Einfluss auf unser tägliches Leben. Kommunikation oder einfache Einkäufe werden verstärkt online durchgeführt und das nicht nur von zuhause aus vom Desktop, sondern verstärkt von unterwegs mit einem mobilen Taschencomputer, dem Smartphone. Ein kurzer Blick auf die Mitfahrenden in der UBahn am Morgen bestätigt diese Tatsache.

Internet goes mobile

In diesem Blogbeitrag möchten wir kurz einen Überblick über die technische Perspektive des mobilen Internets geben.

Mobilies Internet

Prinzipiell setzt sich heute (2014) das mobile Internet aus drei möglichen Szenarien zusammen. Hier gibt es zunächst die Web Apps. Web Apps sind im Prinzip Webseiten, die für eine mobile Verwendung optimiert wurden und bauen sehr oft auf HTML5 auf. In dieser Blogserie stellen wir die Erstellung einer Web App mit HTML5 und Microsoft Visual Studio 2013 vor. Web Apps unterstützen (noch) nicht alle nativen Funktionalitäten von Smartphones und benötigen häufig eine Internetverbindung zum hostenden Server.

Im Gegensatz zu den Web Apps sind Native Apps, Applikationen für das Smartphone, die in einer nativen, also Gerät- und plattformspezifischen Programmiersprache umgesetzt werden. Für Windows Phone wäre dies C#, für Apple Produkte SWING und Objective C oder für Android Java. Daneben gibt es noch weitere Betriebssysteme mit eigenen Entwicklungsumgebungen. Um die Arbeit des Entwicklers leichter zu machen, gibt es seit kurzem die XAMARIN Tools, die es ermöglichen, mit C# native Apps für Apple, Android und Windows Phone zu entwickeln und diese in den jeweiligen App Stores zur Verfügung zu stellen. Native Apps haben den Vorteil alle Funktionalitäten des Smartphones verwenden zu können. Nachteil für den Entwickler ist, dass er alle Entwicklungsumgebungen und Programmierparadigemen auf den jeweiligen Plattformen kennen muss.

Hybrid Apps stellen eine Mischform aus Web Apps und Native Apps dar. Dabei wird eine Web App in einen nativen Container gepackt und kann, wie eine native Applikation, auf dem Gerät installiert werden. Hybrid Apps unterstützen die nativen Funktionalitäten eines Smartphones. Der App-Container baut hier auf das Apache Projekt Cordova PhoneGap auf. Was sie erledigen müssen, um Hybrid Apps für Android mit Visual Studio zu erstellen, erfahren Sie hier.

In zukünftigen Blogbeiträgen werden wir weiter analysieren, wie mittels Microsoft Visual Studio, Xamarin und C# die Erstellung von mobilen Webanwendungen realisiert werden kann.

Ist Ihr Interesse an der mobilen Entwicklung geweckt? Dann können wir nur zu einem Besuch der ADC X in Mannheim oder Wien raten. Die Messe beschäftigt sich speziell mit der Cross-Plattform Entwicklung auf mobilen Endgeräten. Die ADC X Mannheim findet vom 21.-22. Oktober 2014 statt. Die ADC X Wien vom 4.-5. November 2014.

Kommentare sind geschlossen