SQL Server 2016 Schritt für Schritt–Installation und First Look


Andreas Rauch

SQL Server 2016.. habe ich schon erwähnt, dass ich den ziemlich cool finde? Wollen wir mal Schritt für Schritt den neuen SQL Server unter die Lupe nehmen. Installation SQL Server 2016 läßt sich wie gewohnt installieren. Allerdings fallen natürlich ein paar Dinge gleich ins Auge: Zu den Instanzfeatures zählt nun PolyBase. Allerdings muss dazu auch die Java Plattform installiert werden.. Die Idee, bereits bei der Installation, die best practice Gedanken umzusetzen, wurde bereits sehr gut in SQL den vorherigen Versionen umgesetzt. Trennung der Daten von den Logfiles und Tempdb eigenes Laufwerk. Nun wird ebenfalls gleich empfohlen, der tempdb mehrere Datein zuzuweisen.. Ansonsten bleibt des Setup identisch. Database Auf den ersten Blick fällt dann auch gleich auf, dass Eigenschaften einer Datenbank eín wenig zugelegt haben. So läßt sich der QueryStore in den Settings der DB aktivieren. Interessanterweise ist Mirroring immer noch Bestandteil des SQL Server 2016. Ein Wegfall würde mir allerdings nicht mehr allzu schwer fallen, da AlwaysOn Availability Groups nun auch in der Standard Version enthalten sind. (Begrenzt auf 2 Knoten) Innerhalb der Datenbank finden sich nun die neuen Features, wie External Ressources für External Tables, sprich Polybase, Query Store, der die Top Queries bzw schlecht performanden Queries anzeigen kann. QueryStore Anstatt mühseelig den Plancache per TSQL abzufragen bzw. die Pläne sogar zu archivieren und zu analysieren, steht nun der QueryStore zur Verfügung. Mit verschiedenen vorgefertigten Berichten, kommt man so den teuersten, oder sich verschlechternden Abfragen auf die Schliche. Temporal Tables Versionierung der Daten via Temporal Tables: Ohne großen Aufwand , den verlauf der Daten speichern. Live Query Statsistics Wunderbar zu beobachten, an welcher Stelle die Abfrage gerade arbeitet. Pro Operator die Anzeige der Dauer in Sekunden und % Abgeschlossen. Super.., oder? Nächstes Artikel:Temporal Tables.

SQL Server 2016 – CTP2


Andreas Rauch

Nach langer Zeit wieder mal eine Artikel von mir.. der mich besonders erfreut. SQL Server 2016 ist nun endlich als Download in der CTP 2 Version verfügbar. Den Link zum Download finden Sie hier: https://www.microsoft.com/en-us/evalcenter/evaluate-sql-server-2016. Natürlich erwartet man von einer neuen Version viele schöne neue Dinge.. und ich muss sagen, enttäuscht worden bin ich nicht: Hier mal eine kleine Liste mit Neuigkeiten des Datenbankmoduls, die für mich am spannendsten sind: Live Query Plan / Statistik Ausführungspläne live beobachten. Pro Operator Sekunden und Status in %. Query Store Historisierung der Abfragepläne, Performance Data, Erkennung teurer bzw. auch schlechter werdenden Pläne). Nicht mehr umständlich den flüchtigen Plancache per T-SQL analysieren müssen. Availability Groups nun auch für Standard Edition – yeah!! limitiert auf 2 Knoten Polybase eigtl aus Parallel Data Warehouse stammend. Unstrukturierte Daten direkt aus dem Datenbankmodul abfragen Stretch Database   “Warme” Daten bleiben auf dem System, kalte können automatisch in Azure Datenbanken abgelegt werden JSon Support keine umständlichen Programmierung mehr mit CLR, sondern nativer Support Row Level Security Mittels einer Securitypolicy werden bei Abfragen auf Tabellen nur noch die Zeilen ausgegeben, die per Richtlinie erlaubt sind. Die Richtlinie selbst besteht aus ein Funktion, die das Filterprädikat vorgibt und einer der einer Tabelle zugewiesenen Richtlinie. Die Daten werden anschliessend nur noch maskiert ausgegen. Also keine Sicht oder ähnliches Notwendig. Always Encrypted Nicht zu verwechseln mit TDE, aber gleicher Gedanke. Daten sind nie im Plaintext einsehbar, sondern auch bei Abfragen und im Netzwerkprotokoll verschlüsselt. InMemory Verbesserungen Columnstore Index auf inMemory Tables—Wau!! benutzerdefinierte Skalarwertfunktionen.  ALTER TABLE  Juhuu! Ändern des Bucket count, hinzufügen, Ändern, Löschen von Spalten oder contraints ALTER PROCEDURE für native kompilierte Prozeduren Fremdschlüsselbeziehungen auf inMemory Tabellen .. endlich kann man von DB Design sprechen! Columnstore Index Non-Clustered IX nun auch updatebar Auch bei einem Clustered Columnstore IX zusätzlich B-Tree Indizes möglich Gefilterte Indizes IX Reorganize supportet Snapshot und Read Cmommited Snapshot Isolation Support Die CTP2 macht bereits einen sehr gute Eindruck und enthält viele Neuerungen, die einerseits längst überfällig waren, wie Rowlevel Security oder Always Encrypted (der Administrator kann die Daten nicht mehr im plain text sehen) oder auch sinnvolle Ergänzungen, die einem das Leben mit SQL Server leichter machen. Weiter so!